Der Andrang an Besuchern war enorm

Am 01. April hat die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Mainflingen ihr großes, alljährliches Jahreskonzert unter dem Motto „Lateinamerikanische Nacht“ veranstaltet. Anders als die Jahre zuvor fand das Konzert nicht an einem Sonntagnachmittag, sondern am Samstagabend – passend zum Konzertmotto – statt. Einlass war eine Stunde vor Konzertbeginn (19 Uhr) und viele Konzertbesucher fanden schon früh den Weg in das Mainflinger Bürgerhaus, um die lateinamerikanischen Snacks und Cocktails an der Bar zu genießen und die grandios inszenierte Bühnenbeleuchtung der Firma Floodwave aus Friedberg zu bewundern. Der Andrang des Publikums war in diesem Jahr enorm. Kurz vor Beginn des Programms mussten noch weitere Reihen an Stühlen gestellt werden. Die letzten Besucher haben dennoch ‚nur‘ einen Stehplatz an der Bar gefunden (was sicherlich nicht der schlechteste Platz im Saal war).

 

 

Jugendorchester Young United glänzt

Das Jugendorchester „Young United“ hat den großen Auftakt zum Konzert gemacht. Das Gemeinschaftsjugendorchester des Katholischen Musikvereins Zellhausen und der Feuerwehrkapelle Mainflingen steht unter der Leitung von Georg Braun und probt dienstags von 18:30 bis 19:30 Uhr im Pfarrheim Zellhausen. Die aufstrebenden Nachwuchsmusiker haben mit den Liedern „Rock My Soul“ und „Mas Que Nada“ eine gute Grundlage für den thematischen Abend legen können und wurden nach der Zugabe „What’d I Say“ vom Publikum mit reichlich Applaus in den wohlverdienten Feierabend entlassen.

 

 

Feurige Rhythmen bestimmten das Konzert

Vereinsvorsitzender Daniel Mäder nutzte den Moment des kurzen Umbaus, um die anwesenden Ehrengäste zu begrüßen, bevor die Musiker der Kapelle die Bühne betreten haben. Das diesjährige Konzert war das erste Konzert unter der Leitung von Alexander Schadt, welcher seit Mai 2016 musikalischer Leiter des Vereins ist. Die Musiker haben mit feurigen Rhythmen die Stücke „Brasil“ und „Caribe“ zum Auftakt dargeboten. Moderator Gunter Knecht, der das Publikum in seiner Moderation durch eine imaginäre Urlaubsreise durch Cuba geführt hat, warnte das Publikum: „Zurücklehnen und Entspannen ist heute Abend nicht möglich. Sie werden wie von selbst durch die treibenden Lieder zum Mitwippen animiert.“ Weiter ging es mit den Stücken „Mr. Bizet Goes Latin“ und „Latin Favorites“, bevor Sammy Nesticos kraftvolles Arrangement von „Malagueña“ zur Pause übergeleitet hat.

 

Tanzeinlagen der Crazy Schimmel Dancers durften nicht fehlen

Während der Pause haben sich die Tänzerinnen der Crazy Schimmel Dancers aufgewärmt, welche das Publikum mit einer temperamentvollen Choreographie zum Programm zurück begrüßten. Musikalisch ging es mit „Copacabana“, dem allseits bekannten „Chan Chan“ und „La Cucaracha“ weiter. Einen Moment des Verweilens erlaubte das Klarinettensolo „Oblivion“, welches von Corinna Weil gespielt wurde. Das große Finale und das Ende eines gelungenen Konzertabends wurde durch die Stücke „Santana“ und „Gloria Estafette“ umgesetzt. Es folgte stehende Ovation der gesamten Zuhörerschaft und begeisterter Beifall für die Musiker und den Dirigenten auf der Bühne. Auf die Frage, ob das Publikum eine Zugabe hören wolle, schallte es aus dem Saal: „Nein, Zwei.“ Und dieser Wunsch wurde den Gästen auch gewährt. Mit den Liedern „Caribbean Variation“ und „Tequila“, bei welchem auch tatsächlich Tequila an die Gäste ausgeschenkt worden ist, verabschiedete sich die Kapelle – für den Abend – von ihren Zuhörern.

 

Die komplette Bildergalerie der Lateinamerikanischen Nacht ist hier zu finden.